Was Sie in Orciano di Pesaro erleben können
Das Meer spielt für den Urlaub oft eine wichtige Rolle. In Marotta, nur 20 km entfernt von Orciano di Pesaro, finden Sie noch Strände ohne großen Rummel – im Gegensatz zur nördlichen Adria. Sie können wählen zwischen dem kostenlosen Publikumsstrand oder Stränden mit Vermietung von Liegen und Sonnenschirmen. Immer ist eine kleine Bar dabei für einen erfrischenden Drink. Jährlich erhält Fano die Bandiera Blu, eine Auszeichnung nicht nur für die Wasserqualität, sie beinhaltet auch Umweltfragen am Meer und im Hinterland und den Service am Meer.
Wenn Ihr Herz auch noch für die Berge schlägt, sind in den Marken bestens aufgehoben. In nur 25 km Entfernung ist das Naturschutzgebiet der Furlo-Schlucht. In nur 40 km Entfernung sind Berge mit über 1.700 Meter Höhe, der berühmte Wanderweg durch ganz Italien, der „Sentiero“, führt dort vorbei. Die Bergregion ist nicht so überlaufen wie bei uns in den Alpen. Vormittags in den Bergen, gegen Abend eine Erfrischung am Meer ist durchaus möglich. Die Grotten von Frasassi sind keine dunklen Löcher mit finsteren Gängen, hier wird Ihnen gezeigt, wie schön sich Natur mit italienischer Phantasie und Technik präsentieren lässt. Für ganz Verwegene gibt es geführte Grottenexkursionen.
Felskletterer haben hier ausgezeichnete Möglichkeiten, dazu gibt es Infos über Schwierigkeitsgrade vom Clup Alpin Italoano. Interessante geführte Wanderungen in die Berge macht auch der Club Lupus in Favola. Kultur: Hier kann man sagen, ist seit dem Mittelalter kaum etwas zerstört worden. Jede kleine Gemeinde bietet mit Ihrem Marktplatz eine interessante Theaterkulisse. Wenn Sie dann von den Hügeln, auf denen die Orte liegen, in die Ferne sehen, meinen Sie oft, Sie würden vom Himmel auf die Erde sehen. Es zeichnet die Gegend aus, dass der grosse italienische Dichter Dante hier „Das Paradies“ in seiner göttlichen Komödie geschrieben hat. Natürlich gibt es Stätten mit großem geschichtlichem Hintergrund, der heilige Franz von Assisi durchstreifte in der Region die Wälder, gründete Klöster und predigte zur Bevölkerung, ebenfalls wird berichtet, dass in der Gegend Barbarossa zur Jagd ging.
Urbino war die Geburtsstadt von Raffaello, Pesaro ist die Geburtsstadt des grossen Komponisten G. Rossini, in Jesi wurde der deutsche Kaiser Friedrich II. und der Komponist Pergolesi geboren. Von Fano sagt man, dass es die Stadt der Cäsaren war und auch Cleopatra hier ihre Verführung vollbracht, die Stadt dürfte auch die besterhaltenen Bauten aus der Römerzeit an der Adria haben. Der Tenor Beniamino Gigli ist in Recanati geboren, ebenso wie der grosse Literat Leopardi. Pavarotti verbrachte den Urlaub in seinem Haus in Pesaro. Unser Ex-Kanzler Schröder verbrachte hier in seiner Regierungszeit öfter seinen Urlaub. Der Motorradrennfahrer Rossi kommt aus der Nähe von Pesaro, etliche für uns in Deutschland noch unbekannte Künstler leben hier im Herzen Italiens.
Loreto in der Nähe von Ancona mit der schwarzen Madonna, dem Haus der Heiligen Maria ist der grösste Marien-Wallfahrtsort Italiens mit einem monumentalen Dom, es ist auch die Patenstadt zu Altötting. Die Heilige Maria Goretti ist in Corinaldo geboren. Musikalisch bieten Urbino und Fano Jazz-Festivals vom Feinsten. Pesaro ist mit seinen Rossini-Festspielen eine europäische Festspielgröße und Macerata mit seiner Freilichtbühne rangiert gleich hinter Verona an zweiter Stelle als Festspielort in Italien. Essen und Trinken von ganz nobel bis rustikal ist hier möglich. Die berühmte Küche und die herzliche Mentalität der angrenzenden Emilia-Romagna finden Sie auch bei uns in den nördlichen Marchen, dazu kommt noch die Vielfalt der frischen Produkte, die Sie so in keiner anderen Region finden. Frischer Fisch in großer Auswahl, Blumenkohl und anderes Gemüse gibt es schon ganz frisch im Januar. Aus dem reichlich bewaldeten Hinterland kommen Wildschweinprodukte wie Salami, Pasteten, Schinken usw.. Aqualagna das Trüffel-Zentrum, auf seinen Trüffel-Herbstmarkt kommt halb Europa.
Trüffel, Kastanien und Pilze sind in der hausgemachten oder noblen Küche im Herbst eine besondere Spezialität. Käse und nochmals Käse: Auf den unbehandelten Weiden des Apeninns sind die Gräser noch gesund und werden von den Kühen und Schafen genossen, daraus entstehen Käsesorten mit allerlei Kräutern oder in Zitronenform und Geschmack, berühmt ist der Käse aus der Grotte und der Casciotta aus Urbino (mit Sonderberich). Nicht nur Pizza oder Spaghetti oder Tortelini sind ausgezeichnet, himmlisch sind auch Piadine mit diversen Auflagen, oder eine Pasta namens „gewürgte Priester“, Salciccia sind herrlich delikat, das italienische Spanferkel ist die Porcetta mit reichlich Gewürzen. Hmmmmmm köstlich Essen. Die Weine der Region passen ausgezeichnet zu den Speisen z.B. il Biancello del Metauro (Sonderbericht), der berühmte Verdicchio die Jesi Classico, Rosso di Conero, Lacrima di Moro d`Alba.
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